Banner der Bürgerinitiative "Hände weg von OS/Ka"

BilGUS beteiligt sich an der Aktionsgemeinschaft „Hände weg von Os/KA

Nachdem die Stadt plant auf dem Gelände des Ostfeldes/Kalkofen einen neuen Stadtteil mit 12000 Einwohnern zu errichten, hat sich BiLGUS den Bürgerinitiativen gegen eine Bebauung angeschlossen. Aus unserer Sicht ist es nicht verständlich, wie direkt neben die genehmigte Instrumentenanfluglinie, dem Anflugbereich des Erbenheimer Flughafens und unter Sichtfluglinien  ein Stadtteil gebaut werden kann. Wir kämpfen seit Jahren für Minderung des Lärmes und müssen jetzt erleben, dass noch näher als bisher mit der Bebauung an den Flughafen herangerückt werden soll. Auch wenn Wohnraumbeschaffung ein wichtiges Thema der Kommunen ist, sollte doch nicht jeder beliebige Raum dafür herangezogen werden. Lärm macht krank und der Bereich des Ostfeldes ist ohnehin bereits durch Autobahnen, den Flughafen Frankfurt besonders belastet. 

Die weiteren Aspekte, die gegen eine Bebauung des Ostfeldes/Kalkofen sprechen finden Sie unter: buendnis-stadtklima.de/haende-weg-von-oska


Argumente, die aus Sicht von BilGUS gegen eine Bebauung dieses Geländes sprechen 

Nachdem Planungsgruppe der SEG aus mehreren Varianten nun eine Planungsidee ausgewählt hat, die weiter untersucht werden soll, ergeben sich aus unserer Sicht mehrere kritische Punkte die die Eignung des Gebiet zumindest in in Frage stellen. Zwar wurde mittlerweile durch die Existenz der An- und Abflugroute der Airbase Erbenheim eine Bebauung direkt unter diesem Bereich ausgeschlossen, die ohnehin nach den Regel des Luftfahrtgesetzes (Link) nicht genehmigungsfähig ist. Diese war in den unrealistischen Varianten 2 und 3 vorgesehen!

Das neue Modell der Bebauung soll zu jetzigen Zeitpunkt wie folgt aussehen:

gepantes Siedlungsgebiet "Ostfeld"

Quelle: dein.wiesbaden.de: Link

1. Wie deutlich zu erkennen ist, wir der nördliche Bereich direkt an die dünn eingezeichnete Instrumentenanfluglinie grenzen. Hier werden wir noch höhere Lärmwerte zu erwarten haben, als Fort Biehler unsere ca. 400 Meter entfernte Messstation (75 bis 80 dpa) verzeichnet. Schon jetzt ist die Umgebung von Fort Biehler hoch belastet, wie Sie auf der offiziellen Karte des Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie sehen können: Link

2. Die Betreiber des Flughafens sprechen immer von möglichen Abweichung, die auch bei den nördlichen Übungsrunden vorbei an Erbenheim, Igstadt und Breckenheim gelegentliche Überflüge der Bebauung möglich machen. Wir fragen uns, ob in der sensiblen Phase des Anfluges die Sicherheitsabstände bei der gegenwärtigen Planung eingehalten werden können.

3. Die Planer gehen davon aus, dass die südliche Sichtfluglinie, die zur Zeit mitten über das Plangebiet führt umgelegt werden kann. Wir möchten nur daran erinnern, dass alleine die Anhebung der Flugroute um Breckenheim herum fast zwei Jahre Abstimmungen und Genehmigungen brauchte.


Wir fordern angesichts der Nähe der beabsichtigten Bebauung ein Lärmgutachten, was vernünftigen Qualitätsmassstäben standhält, anders als beim Gutachten zur Bebauung des Hainwegs (auch ein SEG-Projekt), bei dem bei „ablandigem“ Wind gemessen wurde und keine erhöhen Lärmwerte festgestellt wurden. Weitere Informationen zum hinweg hier: Link

Darüber hinaus muß in einer eigenen Prüfung das Absturzrisiko in diesem Bereich realistisch eingeschätzt werden.

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